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Der bayernhafen Aschaffenburg liegt auf der bayerischen Seite des Rhein-Main-Gebiets. Mit dem Main ist der bayernhafen Aschaffenburg Bestandteil des 3.500 Kilometer langen Rhein-Main-Donau Wasserweges, der die Nordsee mit dem Schwarzen Meer verbindet.
Über den Main ist der bayernhafen Aschaffenburg mit den Wirtschaftszentren am transeuropäischen Wasserverkehrsnetz sowie den wichtigsten Seehäfen im Rhein-Main-Delta (Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen) verbunden.
Die Anbindung an die Bundesautobahnen (A3 und A 45) und Bundesstraßen (B469, B8 und B26) macht den bayernhafen Aschaffenburg zum Drehkreuz des europäischen Stückgutverkehrs, von dem aus jeder Punkt in Deutschland in einem Radius von 550 Kilometern erreichbar ist. Im Schienenverkehr ist Aschaffenburg in das nationale und internationale Bahnnetz eingebunden. Der Hauptbahnhof Aschaffenburg ist ICE-Haltepunkt. Die Hafenbahn Aschaffenburg bindet den Hafen Aschaffenburg an das Gleisnetz der DB AG an. Ein benachbarter Regionalflughafen und der nur 40 Kilometer entfernte wichtigste Frachtflughafen Europas in Frankfurt am Main sind schnell erreichbar. Die zentrale Lage und wirtschaftsgeografische Bedeutung bieten beste Voraussetzungen für einen schnellen Güteraustausch mit den europäischen Wirtschaftszentren und weltweiten Handelsmetropolen.
Die Gesamthafenfläche beträgt 151 Hektar, das entspricht circa der Fläche von 211 Fußballfeldern. Zur Hafeninfrastruktur gehören zwei Hafenbecken, 3.454 Meter Kailänge, 21 km hafeneigenes Gleisnetz, ein Terminal für den Kombinierten Verkehr und ein Schwergutumschlagplatz.
Der bayernhafen Aschaffenburg gehört mit einem Güterumschlag von gut 3,5 Mio. Tonnen jährlich zu den führenden Logistik-Drehscheiben für Rohstoffe und industrielle Güter in der Rjhein-Main-Region. Für die Industrie- und Gewerbezentren der Rhein-Achse öffnet der bayernhafen Aschaffenburg den Weg nach Bayern und Südosteuropa.
2014 wurden im bayernhafen Aschaffenburg 3.533.000 Tonnen Güter umgeschlagen, der Schiffsgüterumschlag lag bei 782.000 to (Bahn 319.000 to, LKW 2.432.000 to). Der Anteil der Schiffstransporte im Modal Split lag 2014 bei 22 % (Bahn 9 % / LKW 69 %).
Zu den Umschlaggütern zählen z. B. Mineralöle, Baustoffe, Zellulose, Kohle, Stahl, chemische Vorprodukte, Industrieprodukte, Wert- und Industrieholz sowie Edelmetall- und Eisenschrott, Papier und Kunststoffe. Die funktionalen Schwerpunkte des bayernhafen Aschaffenburg sind die Industrielogistik, erneuerbare Energien und Recycling/Rohstoffe.
Rund 70 Unternehmen aus Logistik, Produktion, Recycling, Versorgung und Dienstleistung sind im bayernhafen Aschaffenburg angesiedelt. Sie beschäftigen rund 2.500 Mitarbeiter und schaffen einen indirekten Arbeitsmarkteffekt von circa. 14.000 Beschäftigten in der Region.
Detaillierte Informationen finden Sie unter folgendem Link zum bayernhafen Aschaffenburg: » www.mainhafen.de