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Der Hafen Straubing-Sand – logistischer Brückenkopf zur neuen Europäischen Makroregion “Donauraum“ mit den künftigen Wachstumsmärkten in den südosteuropäischen Anrainerstaaten.
Aufgrund der verkehrsgünstigen multimodalen Anbindung und der Ansiedlung zahlreicher international agierender Logistikunternehmen ist der junge Donauhafen Straubing eines der führenden Güterverkehrszentren in Bayern. Der Standort bietet eine leistungsfähige Wasser- und Gleisanbindung und ist über die B20 an die A3 und A92 angebunden. Straubing verfügt über einen leistungsfähigen Regionalflughafen und der internationale Flughafen München ist in weniger als einer Autostunde erreichbar. Die verschiedenen Verkehrsträger sind am Hafen Straubing-Sand optimal verbunden.
Bayerns jüngster Donauhafen Straubing-Sand liegt bei Donau-km 2.313 und steht für moderne Hafentechnik und flexible Betriebsführung an der Rhein-Main-Donau-Wasserstraße. Leistungsfähige Umschlagbetriebe garantieren einen zuverlässigen Transport auf Straße, Schiene und zu Wasser. Im unmittelbaren Hafenrandgebiet stehen sofort bebaubare Grundstücke zur Verfügung, die an die Umschlaganlagen des Hafens angeschlossen werden können.
Neben drei leistungsstarken Kranen ist der Hafen mit den Sondereinrichtungen Roll-on-Roll-off-Anlage und Schwerlastplatte bestens für den Umschlag von Fahrzeugen sowie Projekt- und Anlagengütern gerüstet. Über Straubing werden Schwerlastgüter, Fahrzeuge sowie Ernte- und Baumaschinen verladen, die oft in die Donauanliegerstaaten verschifft werden. In diesem Stückgutmarkt hat sich der Hafen Straubing einen Namen als leistungsfähiger Umschlagplatz mit Spezial-Know-how gemacht.
Aufgrund des Wandels von fossilen zu nachwachsenden Rohstoffen avanciert Straubing – als Region der nachwachsenden Rohstoffe – aufgrund seiner Stärken in den Bereichen Forschung und Wissenschaft, industrielle Konversion und Biomasselogistik zum Standort für biobasierte Chemie im Donauraum. Erdöl, Kohle und Erdgas werden energetisch und stofflich – besonders in der chemischen Industrie – zunehmend durch Biomassen ersetzt, die aus den fruchtbaren Schwemmländern des europäischen Donauraums ökoeffizient per Binnenschiff vor die Werktore der angesiedelten Industrieanlagen angeliefert werden können. Die in Straubing konvertierten Biomassen können aber auch die Rohstoffversorgung der etablierten Chemiestandorte am Rhein absichern.
Als Green Chemistry Port schlägt der Hafen Straubing-Sand damit im doppelten Sinne Brücken: inhaltlich zwischen der biobasierten Chemie sowie der bislang auf Erdöl basierenden Chemie und geografisch vom Donauraum zum Rhein.