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Der bayernhafen Passau liegt an der Donau im Dreiländereck Bayern, Böhmen und Österreich. Er besteht aus zwei Teilen in den Ortsteilen Schalding r. d. Donau und Racklau.
Über die Hauptmagistrale des europäischen Eisenbahnnetzes (Frankfurt – Nürnberg – Linz – Wien) und die Bundesautobahn A3 (Frankfurt) verfügt der Standort Passau über Schienen- und Straßenanbindungen zu den benachbarten Wirtschaftsregionen Deutschland und Europa. Über die Binnenwasserstraße ist der Hafen mit 13 europäischen Ländern verbunden.
Mit einem jährlichen Gütergesamtumschlag von knapp 422.000 Tonnen spielt der Hafen Passau heute eine bedeutende wirtschaftliche Rolle im Dreiländereck. Das enorme Wachstumspotenzial weist den Weg in die Zukunft: Der Hafenstandort Passau Schalding wurde mit hohen Investitionen in die Infrastruktur umfangreich modernisiert, um dem zunehmenden Güterverkehrsaufkommen gerecht zu werden.
Auf einer Fläche von 25 Hektar (entspricht ca. 35 Fußballfeldern) haben sich 11 Unternehmen angesiedelt, die 120 Menschen einen Arbeitsplatz bieten.
Zur Hafeninfrastruktur gehören:
- Kräne bis max. 63 to. Nutzlast (am Haken) und Schwergutumschlag
- 650 Meter Kailänge
- Über 77.000 m² Freilagerfläche
- Rund 3 Kilometer hafeneigenes Gleisnetz
- Roll on / Roll off Anlage (RoRo)
2014 wurden im bayernhafen Passau rund 422.000 Tonnen Gesamtgüter von Schiff, Bahn und Lastkraftwagen umgeschlagen. Der Schiffsumschlag belief sich 2014 auf 269.000 to bei 644 Schiffsbewegungen (Bahn rd. 3.000 to, LKW rd. 150 to). Der Anteil der Schiffstransporte im Modal Split lag 2014 bei 64 % (Bahn 1 % / LKW 35 %).
Zu den Umschlaggütern zählen primär Agrarprodukte, Nahrungs- und Futtermittel, Baustoffe, Metallen, Granit oder Fahrzeugen werden auch Windflügel umgeschlagen, die dann mit dem Schiff nach Ungarn, Bulgarien oder Rumänien weitertransportiert werden.
Detaillierte Informationen finden Sie unter folgendem Link zum bayernhafen Aschaffenburg: » www.bayernhafen-passau.de