Mit der Eröffnung des neuen »WSA Donau MDK« startet das dritte neu strukturierte Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt im Rahmen der WSV- und Ämterreform.
Die Neuorganisation der bundesweit 39 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter hat heute weiter Fahrt aufgenommen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer eröffnete mit Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, das neue Amt »Donau Main-Donau-Kanal« (Donau MDK). In dem neuen Amt gingen die beiden bisherigen Ämtern Nürnberg und Regensburg auf.
V.l.: Guido Zander, Leiter des WSA Donau MDK, Hans-Heinrich Witte; Präsident der GDWS,
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Alexander Bätz, BPR (Foto: WSV)
Witte: “Größere Verantwortung und erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten – das ist eine gute Basis für passgenaue Serviceleistungen und Maßnahmen in der Region. Die Nutzer der Donau und des Main-Donau-Kanals werden davon profitieren.” Der Leiter des neuen WSA Donau MDK, Guido Zander, sagte: „Bei der Feinplanung unseres neuen Amtes haben die Beschäftigten und Interessensvertretungen beider Ämter aktiv und vertrauensvoll mitgewirkt und sich so bereits kennengelernt und zusammengearbeitet: Beste Voraussetzungen für einen guten Start!“
Die Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV-Reform) ist eine der größten Verwaltungsreformen der vergangenen vier Jahrzehnte. Bereits umgesetzt sind die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des BMVI und die Zusammenlegung der früheren sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn. Nun beginnt der dritte Abschnitt der Reform: Im Rahmen der Ämter-Neuorganisation werden 39 Ämter zu 17 Ämtern zusammengefasst. Dies betrifft insgesamt rund 10.000 Beschäftigte.
In den kommenden Monaten werden weitere neu zugeschnittene Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter an den Start gehen. Im Juni wird das Amt „Mosel-Saar-Lahn“ und im Herbst das WSA „Oberrhein“ die Arbeit aufnehmen. Der Neustrukturierung der Ämter ging die Zusammenlegung von sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt voraus. Die Aufgaben und Kompetenzen im Binnen- und Küstenbereich wurden in einer zentralen Behörde zusammengefasst. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der WSV-Verwaltung nachhaltig zu steigern. In den vergangenen beiden Legislaturperioden wurden die Investitionen in den Erhalt und Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur erhöht. Darüber hinaus wurde die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mit zusätzlichem Personal für wichtige Investitionsmaßnahmen ausgestattet.