Der Güterumschlag in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg ist im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,8 Prozent auf 3,7 Mio. t gestiegen, teilte das Statistische Landesamt in Fürth mit. Insgesamt meldeten sich 4.703 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 55,1 Prozent mehr als die Hälfte (2.590) die Donau. Dort stieg der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2020 um 12,8 Prozent auf 1,90 Mio. t. Der Güterumschlag im Maingebiet ging um 9,5 Prozent auf 1,79 Mio. t zurück und entsprach einem Anteil von 48,5 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns.
Den höchsten Umschlag hatten laut Landesamt die Häfen Regensburg mit rund 728.900 (plus 43,6 Prozent) und Aschaffenburg mit 364.100 t (minus 2,1 Prozent). Beim Blick auf ganz Bayern nahmen Erzeugnisse der Forst- und Landwirtschaft mit 23,2 Prozent den größten Anteil der transportierten Güter ein. Auf Erze, Steine und Erden entfielen 20,8 Prozent. (Quelle: dpa/jpn)