Mittel des Flottenmodernisierungsprogramms als „Steinbruch“ für andere maritime Angelegenheiten
Das Förderprogramm „Nachhaltige Modernisierung von Binnenschiffen“ wird im laufenden Jahr um zusätzliche sechs Mio. Euro gekürzt, nachdem der Regierungsentwurf bereits einen Rückgang von 50 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro vorgesehen hatte. Das wurde am 4. September nach der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Bundestags bekannt. Mit dem nun zur Verfügung stehenden Etat, der im nächsten Jahr um weitere fünf Millionen Euro auf 29 Millionen Euro reduziert werden soll, lassen sich Großprojekte wie etwa die Erneuerung von Hinterschiffen nicht mehr realisieren. Die zusätzliche Kürzung wurde im Haushaltsausschuss vorgenommen, um andere maritime Projekte wie etwa die Gründung einer Stiftung zur „Bewahrung des deutschen maritimen Erbes“ zu finanzieren. Das geht aus den Haushaltsunterlagen hervor, die dem BDB vorliegen.
2025_09_09_PM_BDB_Bereinigungssitzung_Bundeshaushalt_2025(c) BDB e.V. / Weniger Geld für neue, emissionsärmere Motoren. Stattdessen finanziert der Bund die Traditionsschifffahrt und eine Stiftung zur Bewahrung des maritimen Erbes in Deutschland.